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Täglich 09.20 Uhr spielt sich Folgendes, sozusagen vor meiner Haustür,  ab. Es sei dazu angemerkt, dass ich von meinem Balkon direkt auf eine am Haus entlang führende Anwohnerstrasse sehe, die von beiden Seiten beparkt wird und nur ein Fahrzeug in jeweils eine Richtung fahren kann. Im rechten Winkel dazu, also von mir aus geradeaus gesehen, führt eine weitere Straße zur Kindertagesstätte.

Genau durch diese schmalen Gassen kommt jeden Morgen eine junge Mutti, bzw. ein junger Papa mit einem Fahrrad angefahren. Auf dem Gepäckträger befindet sich ein Kindersitz mit einem ca. zwei bis dreijährigen Kind. Mutter oder Vater müssen natürlich den Gegenverkehr beachten und auch alles andere, was zum Fahrradfahren dazu gehört. Und da hinten ein Kind drauf sitzt, sollte noch mehr Achtsamkeit angesagt sein. Aber eigentlich kann das nicht hundertprozentig gelingen. 

Hinter den zwei Pedalrittern kommt ein Golden Redriever angehüpft, gesprungen und gelaufen, genau wie es beim

Deutscher Retriever Club e.V.

auf seiner Homepage

Golden Retriever - Rassebeschreibung - Deutscher Retriever Club eV
www.drc.de

unter 

Charakter beschrieben wird:

Zitatanfang:

Der Golden Retriever hat ein ausgeglichenes Temperament; er ist nicht hektisch oder nervös, aber auch nicht zu ruhig oder gar lethargisch, sondern er ist lebhaft und fröhlich und passt sich allen Alltagssituationen mit viel Gelassenheit und Unerschrockenheit an. Er geht mit Begeisterung auf viele "Beschäftigungen" ein, ist sehr bewegungsfreudig und oft auch noch als alter Hund verspielt. Der Golden Retriever besticht durch seinen ausgeprägten Willen zum Gehorsam ("will to please") und seine Leichtführigkeit. Er ist sehr anhänglich und liebt es, an allen Aktivitäten seines "Menschenrudels" teilzuhaben. Je stärker er in das Familienleben integriert wird, um so mehr schließt er sich "seinen" Menschen an und ordnet sich gern ein und unter.

Zitatende.

Der Hund ist aber trotz Anleinpflicht in unsere Stadt nicht angeleint. Er läuft den Fußweg entlang, weiß, wann er ungefähr über die Straße muss und wartet dann auch, bis ihm dazu ein Ruf von Herrchen ioder Frauchen auffordert.  Dann springt er je nach Laune, einmal schneller oder auch mal langsamer, zwischen den Autos auf die Fahrbahn und auf der anderen Seite zum Fußweg.  Da sich nicht viele an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten, obwohl das sicher in diesm Fall  keine Rolle spielt, könnte es durchaus möglich sein, dass  der Hund und ein Auto unliebsam aufeinanderprallen. Ist der Hund auf der Wiese gegenüber, macht er sein Geschäft. Mamma oder Papa ziehen eine Plastetüte aus der Tasche, stehen am Haufen, das Fahrrad zwischen den Beinen, eine Hand am Lenker und die andere nimmt mit der Tüte den Haufen auf. Sehr schön. Derweil tollt aber Hund schon wieder vorwärts, ohne Leine. 

Bis zum Kindergarten genießt der Hund seine Freiheit, wartet draußen artig, beschnüffelt derweil auch mal die anderen ankommenden Kinder und es geht wieder heimwärts. ohne Leine.

Liebe Hundebesiter und -freunde, Ich glaube, dass sich der Hund dabei "pudelwohl" fühlt. Aber: Was denkt ihr, was los ist, wenn er angefahren wird. Was ist, wenn der Hund anders reagiert, als man dachte. Was machen Mama oder Papa in einer Notsituation. Lassen die Eltern das Fahhrrad fallen, um zum Hund zu eilen, oder lassen sie den Hund ein anderes Kind so lange drangsalieren, bis sie ihr Fahrrad abgestellt und ihr Kind runtergenommen haben? Bis dahin kann es für das andere Kind zu spät sein. 

In nicht weiter Entfernung ist eine riesige Hundewiese. Vom Wohnort dieser Famile bis dahin ist es noch viel näher, als von mir. Da könnte sich doch der vierbeinige Freund austoben. Aber nein! 

Kann und muss man sich da nicht als Hundebesitzer Gedanken drüber machen? Ist es nicht schlimm genug, was mit manchen Menschen passiert ist, weil ein Hund durchgedreht hat, warum auch immer?

Ist denn das alles egal???

 

Nachtrag:

Heute sah ich den lieben Papa wieder auf seinem Fahrrad, das Kind hinten drauf. der Hund auf dem Fußweg. Leider konnte der liebende papa nur eine Hand am Lenker lassen, da er das handy ans Ohr halten musste.

Ich war sprachlos und ärgerte mich, dass ich meinen Fotoapperat nicht dabei hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

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